Kieler Kloster

Das nur noch bruchstückhaft erhaltene ehemalige Franziskanerkloster ist der wichtigste Zeuge der Kieler Stadtgründung im 13. Jahrhundert. Graf Adolf IV. von Schauenburg (1205–1262) kämpfte zunächst als Ritter gegen den dänischen König Waldemar II., eroberte die Grafschaft Holstein zurück und gründete die Stadt Kiel. Später stiftete er das Kloster, in dem er selbst bis zu seinem Tod als Mönch lebte. Das Kloster wurde 1530 aufgehoben und erlebte seitdem eine wechselvolle Geschichte als Lateinschule (Gelehrtenschule), Hospital, Gasthaus und als Lehr- und Arbeitsräume der Kieler Universität.

Nach den schweren Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg wurden die noch erhaltenen Teile des Kreuzgangs und das Refektorium notdürftig instandgesetzt. Erst in den 1990er Jahren fanden umfangreiche Restaurierungsarbeiten statt, um das älteste Gebäude der Stadt wieder mit Leben zu füllen. Heute wird die Einrichtung vom Kieler Klosterverein e.V. betrieben und insbesondere für kulturelle, künstlerische und religiöse Zwecke genutzt.

Im Turm des Klosters ist seit 1999 ein Carillon mit 50 Glocken eingerichtet.

Das Kloster ist eingeschränkt barrierefrei zugänglich.

PROGRAMM
Freitag, 25.08. 18:00 – 00:00 Uhr
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ADRESSE

Falckstraße 9, 24103 Kiel

BUSHALTESTELLE

Lorentzendamm oder Holstenbrücke

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Programm

durchgehend

Ausstellung: Pflanzen im Klostergarten

 

18:00 Uhr, 19:00, 20:00 und 21:00 Uhr

Carillonkonzerte I-IV vom Turm. Es spielen Volker Scheibe, Reinhild Kunow, Gunther Strothmann und Katrjin de Backer.
Videoübertragung der/s Glockenspieler*in in den Garten

 

ab 18:15 Uhr

Erläuterungen zum Kloster
(Bruder Adolf und Heilwig)

 

ab 18:20 Uhr (durchgehend)

Turmführungen (Tickets kostenlos im Kreuzgang)

 

19:30. 20:30 und 21:30 Uhr

Minikonzerte I-III im Refektorium. Es musizieren Cecilia Larsson und Michael Bruhn.

 

Grillstand im Klostergarten und Pavillonbewirtung

Impressionen